5 VfB-Athleten haben sich zusammen mit den zwei Startern aus unserer Startgemeinschaft Kirchheim und Steinheim auf den weiten Weg nach Neubrandenburg zu den Deutschen U20 Jugendhallenmeisterschaften gemacht. Noch nie konnte der VfB so viele Starter zu diesen Meisterschaften schicken. Zwar kamen die Athletinnen und Athleten nicht mit einem Titel nach Hause, konnten aber 4 Podestplätze verbuchen. Ein weiterer Beweis für die gute Nachwuchsarbeit unserer Trainer.
Einen tollen Erfolg sicherte sich Sprinter Alexander Deckert, der sich im Vorlauf über 200 m mit einer neuen Bestleistung von 22,01 s als viertbester für das Finale qualifizierte und dort diesen Platz auch verteidigen konnte. Damit empfahl er sich für die bundesdeutsche U20 4×200 Staffel, die am übernächsten Wochenende beim Länderkampf in Lyon an den Start gehen wird. Die Freude darüber, das “Deutschland”-Trikot zu bekommen, war Alexander deutlich anzumerken und auch Trainer Micky Corucle zeigte sich sehr erfreut. Seitdem wurde aus Alex unser “Bundes-Alex”. Ein Spitznamen, mit dem er sicher gut leben kann.
Nach Lyon begleiten wird ihn 60 m-Sprinter Philipp Corucle vom VfL Kirchheim, der im Finale zeitgleich mit dem Sieger in 6,84 s ins Ziel kam, aber nach Sichtung des Zielfotos wegen eines Zentimeters auf Platz gesetzt wurde. Auch er wurde für den Länderkampf nominiert.
Den fünften Platz im Dreisprung der weiblichen Jugend belegte Larissa Blank, die leicht angeschlagen, trotzdem einen guten Wettkampf ablieferte und sich nun zufrieden auf die Freiluftsaison vorbereiten kann.
Den achten Platz im Finale des männlichen Dreisprungs sichtere sich nach spannendem Vorkampf Bastian Müller, der leider nicht an seine Bestleistung herankam. Der Einzug ins Finale war in einem starken Feld von 12 Startern, aber schon ein Erfolg.
Hürdenläuferin Cemile Sahin erreichte mit 9,22 s leider nicht die Endläufe. Sprinterneuzugang Keelan Ishola lieferte in den 60 m Vorläufen mit 6,89 s schon eine gute Leistung, zeigte im Zwischenlauf aber ein wenig Nerven und schrammte dann mit 7,01 s ganz knapp am Finaleinzug vorbei. Ähnlich erging es Michael Rempfer, der einen schlechten Start erwischte und nicht recht ins Laufen kam. Seine Stärke liegt aber ohnehin auf der 100 m Strecke, und er musste aufgrund einer Rückenverletzung im letzten Jahr längere Zeit pausieren. Sein Fokus liegt auf der Freiluftsaison.
Wir wünschen allen Athleten eine gesunde Vorbereitung und freuen uns auf weitere Erfolge und eine noch größere Mannschaft für die nächsten Deutschen Meisterschaften.