EM München „dahoim“ mit 3 VfB-AthletInnen

S. B.

Eigentlich hätten es 4 VfB-AthletInnen sein müssen, die unsere rot-weißen Farben bei der Leichtathletik-EM „dahoim“ in München vertreten. Doch David Wrobel (Diskus) musste sich gleich nach den Deutschen Meisterschaften einer Schulteroperation unterziehen und die Saison beenden.

Blieben noch Marie-Laurence Jungfleisch, Alina Rotaru-Kottmann und Fabian Heinle, die in München an den Start gingen.

Mit denkbar ungünstigen Vorzeichen reiste Fabian Heinle an. Erst eine Woche von Corona genesen reichte es Fabian in München leider nicht für große Sätze. Mit 7,64m verpasste Fabian im Weitsprung als 8. in der Qualifikation den Endkampf denkbar knapp mit 10cm.

Auch Alina Rotaru-Kottmann (sie startete in München für das Team Rumänien im Weitsprung) reiste nicht zu 100% fit nach München. Alina verletzte sich im Trainingslager zur EM-Vorbereitung in Samorin (Slowakei) bei einem Wettkampf bei Regen am Knie. Dass die Verletzung rechtzeitig aus ihrem Knie, die Situation selbst aber nicht aus ihrem Kopf ging, zeigte sich in München. Die Qualifikation meisterte Alina bei hochsommerlichem Wetter als vierte mit 6,58m souverän. Doch das Finale fand bei Regen statt. Prompt drehten sich ihre Gedanken um ihre überstandene Verletzung aus Samorin. Mit diesem Handicap reichte es Alina nur zu 6,26m und Platz 11.  

Für Marie-Laurence Jungfleisch verlief die Saison im Hochsprung alles andere als perfekt. Marie reiste mit einer Höhe von 1,86m an. Keine guten Vorzeichen. Doch in München präsentierte sich Marie in glänzender Form. Bereits in der Qualifikation steigerte sie ihre Saisonbestleistung auf 1,87m. Die erforderliche Qualifikationshöhe, die Marie im ersten Versuch übersprang. Im Finale steigerte sich Marie mit 1,90m auf eine weitere Saisonbestleistung. Die 1,93m verpasste Marie denkbar knapp, und damit auch eine Medaille. Mit übersprungenen 1,90m erzielte Marie einen beachtlichen 6. Platz.