Baden-Württembergische Meisterschaften U18/U23

S. B.

Bei den Baden-Württembergischen U18 und U23 Meisterschaften Ende Mai in Heilbronn konnte der VfB Stuttgart mit 9 Startern antreten. Gleich zu Beginn setzte VfB-Sprinterin Kathleen Reinhardt (U18) über die 100 m die Konkurrenz mächtig unter Druck und konnte sich mit neuer Bestleistung von 12,06 s im Finale den Titel sichern.

U18-Diskuswerfer Robin Vrbek schrammte mit 44,76 m und Platz vier nur knapp am Podest vorbei. Seine Weite bedeutete aber eine neue tolle Bestleistung.

Eine Steigerung gab es auch für Amelie Hasert (U18) im Diskus. Mit nur einem gültigen Wurf von 26,67 m gelang ihr zwar nicht der Sprung unter die Besten acht, aber für die ersten Meisterschaften und als “Diskus-Neuling” war das schon ein guter Einstieg.

Die Bronzemedaille schnappte sich Weitspringer Marcel Fleischer (U23), der mit 6,74 m nicht ganz an seine, erst vor kurzem bei den Hochschulmeisterschaften aufgestellte, Bestleistung von 7,28 m ran kam.

Sprinter Philip Corucle (U23) konnte sich mit 10,93 s im Vorlauf ganz gut im Finale positionieren, eine Steigerung war aber durch eine leichte Verletzung nicht drin. Letztendlich musste er sich mit Platz 4 begnügen. 

Am Sonntag setzte erwartungsgemäß Hürdensprinter Stefan Volzer (U18) ein weiteres Highlight. Neben dem Landestitel über 110 m Hürden in sensationellen 13,66 s lief er auch gleich die Norm (13,85 s) für die U18 WM in Nairobi / Kenia im Juli. Seinen Lauf gibt es in facebook auf Video zu bewundern.

Gleich den nächsten Titel gab es im Dreisprung der weiblichen U23 für den VfB Stuttgart: Wiebke Lyhs holte sich mit neuer Bestleistung von 12,48 m Platz 1. Ergänzt wurde das Treppchen durch den 3. Platz von Larissa Blank mit 12,02 m, die sich langsam nach der Fuß-OP im Winter zurück kämpft. Beide können somit zur U23 DM in drei Wochen fahren.

Eine weitere tolle Leistung zeigte Leichtathletik-Neuling Kira Bossemeyer, die sich auf die 400 m vorbereitet hatte. Sie gewann ihren Lauf in neuer Bestleitung von 60,25 mit einem couragierten Rennen. Am Ende durfte sie sich über Platz 6 freuen. Mit entsprechender Konkurrenz schafft sie bestimmt auch bald den Sprung unter die Minute.